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Platz 5 und 6 an der WM

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Bald ist eine Woche vergangen, seit der WM in Glasgow. Dabei fehlte im Cross-Country-Rennen nur wenig für eine Medaille. Nach einem extrem harten Kampf um Bronze musste ich mich jedoch mit dem fünften Platz zufriedengeben. Im Short Track verpatze ich den Start. Der sechste Platz war danach das Maximum.

Im XCO-Rennen lief es vom Start weg nach Plan. Ich zeigte mich sofort an der Spitze des Rennens. Schon bald war klar, dass die beiden Französinnen Ferand-Prévot und Lecomte eine Klasse für sich sind und den Titel unter sich ausmachen werden. Dahinter entwickelte sich jedoch ein spannender Kampf um Bronze.

Zusammen mit Puck Pieterse (Ned) und Evie Richards (Gbr) duellierte ich mich während des ganzen Rennens um den Bronzeplatz. Das Rennen war von Anfang an extrem schnell und umkämpft. In der vierten von sieben Runden setzte ich mich gar kurz von den beiden ab, doch Pieterse kam zurück, später auch noch die Österreicherin Mitterwallner. In den letzten beiden Runden musst ich extrem kämpften. Gegen die beiden «Leichtgewichte», musste ich mich jedoch im Kampf um Bronze geschlagen geben.

«Alles abgerufen, was heute möglich war»
Als WM-Fünfte zog ich dennoch ein positives Fazit: Das Niveau ist aktuell sehr hoch. Ich habe alles abgerufen, was möglich war. Deshalb bin mit meiner persönlichen Leistung zufrieden.

Weniger zufrieden war ich mit dem Short Track zwei Tage zuvor. Denn da missglückte der Start ins Rennen total. Aus der ersten Reihe startend rutschte ich vom Pedal und fiel sogleich weit im Feld zurück. Ich liess mich davon nicht entmutigen und machte schnell Position um Position gut und kam zurück in die Spitzengruppe.

Das Tempo war stetig hoch und ich erhielt von der Konkurrenz keine Möglichkeit, mich einen Moment von meiner Aufholjagd zur erholen. Drei Runden vor Schluss waren wir nur noch sechs Fahrerinnen, die um die Medaillen kämpften.

«Es war das Maximum»
Doch als die Schlussphase lanciert wurde, neigten sich meine Kräfte dem Ende zu. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon sehr viele Körner gebraucht. Dadurch konnte ich das Rennen nicht so bestimmen, wie ich das gerne getan hätte. Der sechste Platz war nach dem schlechten Start das Maximum, was ich rausholen konnte.

Nach einer ruhigen Woche zu Hause habe ich mich spontan entschieden, am Sonntag am Bikefestival Basel in Muttenz, beim sechsten Lauf des CIC ON Swiss Bike Cup zu starten. Ein bisschen schnelle Beine und wieder einige taktische Situationen werden mir gut tun. Denn bereits in einer Woche steht der Weltcup in Andorra auf dem Programm.

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