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Wieder zurück im Fahrplan

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Der letzte Monat war äusserst intensiv. Es gab Höhepunkte, aber auch ungeplante Rückschläge. Doch nun bin ich wieder voll im Fahrplan auf die WM Mitte August in Glasgow!

Nach einer erfolgreichen SM in Crans Montana konnte ich am Heimweltcup in Lenzerheide auf der Erfolgsschiene weiterfahren. Mit Platz 2 im Short Track und Platz 3 im Cross Country erlebte ich einen perfekten Lenzerheide-Weltcup vor einem fantastischen Publikum.

Wegen den Erfolgen und der guten Klassierung in den beiden Weltcup-Gesamtwertungen entschied ich mich dann doch, den Weltcup in Leogang zu bestreiten – entgegen meiner ursprünglichen Planung. Das Ziel war es, Weltcuppunkte zu gewinnen, aber ohne so stark ans Limit gehen zu müssen, wie ich dies in Lenzerheide tat. Mit dem 11. Rang im XCC und dem 18. Rang im XCO blieb ich aber hinter meinen eigenen Erwartungen zurück. Doch ich war an diesen beiden Renntagen nicht zu mehr fähig.

Im Bett statt an der EM

Mein Körper schien in Leogang schon angeschlagen zu sein und am Tag danach legte es mich so richtig ins Bett. Mehrere Tage Fieber und eine starke Erkältung setzte mich ausser Gefecht und ich musste schweren Herzens entscheiden, dass ein Start an der EM so keinen Sinn macht. Auch wenn das Verpassen der EM weh tat, wusste ich, dass solche Rückschläge zum Leben einer Spitzensportlerin dazugehören und dass dies die einzig richtige Entscheidung war.

So erholte ich mich in Ruhe von der Krankheit und bereitete mich auf den Weltcup in Val di Sole vor. Im Short Track verpasste ich als Vierte das Podest nur knapp im Sprint. Am Sonntag im XCO-Rennen reichte die Kraft nach der Erkältung noch nicht ganz aus, um das gesamte Rennen mit den weltbesten Mountainbikerinnen mitzuhalten. Trotzdem konnte ich den elften Schlussrang als positives Resultat werten.

Zurück auf dem obersten Treppchen – Sieg in Davos

Am vergangenen Sonntag, beim Rennen der ÖKK Bike Revolution in Davos, war dann das gute Gefühl wieder vollkommen zurück. Ich konnte mich bereits in der zweiten von acht Runden an der Spitze absetzen. Danach konnte ich meinen Vorsprung kontinuierlich ausbauen und mit grossem Vorsprung einen souveränen Sieg einfahren. Es war für mich ein perfektes Rennen. Ich konnte das Geschehen jederzeit kontrollieren und damit einen tollen Sieg feiern. Der Aufbau in Richtung Weltmeisterschaften startete perfekt!

In den nächsten Wochen werde ich mich in Disentis und anschliessend in einem Hitzetrainingslager in der Toskana auf die Weltmeisterschaften Mitte August in Glasgow vorbereiten.

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